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Foto des Jahres

Dezember 2020

Foto des Jahres 2020

Alles auf den Kopf gestellt

Es ist alles ein wenig auf den Kopf gestellt,
im Winter wird das Feld bestellt,
jetzt gibt‘s zu Weihnachten eine Bio-Tanne!
Es wird geduscht, leer bleibt die Wanne!

Es wird alles ein wenig auf den Kopf gestellt,
wieder gebastelt, gebacken Kekse und Sterne,
Öle, Nüsse für die Lieben in der Ferne,
besinnen auf die Werte dieser Welt,
das andere kostet doch nur Geld.

Es wurde alles ein wenig auf den Kopf gestellt.
Nähe gibt es nur noch auf Distanz,
geschlossene Säle, Theater und Tresen,
ach, ich vermisse auch diese Systemrelevanz,
es doch so wertvoll ist gewesen.

Es wird alles ein wenig aus dem Kopf gebellt,
Nachrichten erleben eine Inflation:
„Die Katastrophe gibt es in jedem Fall!“.
Sprechen sie heute schon von einer Mutation,
sehen viele nur das Kreuz und nicht den Stall.

Jetzt wird alles ein wenig mehr im Kopf erhellt.
Haben wir doch nun die Möglichkeit,
vieles zu verändern mit ein bisschen Mut,
begreifen wir durch die Enthaltsamkeit,
was war schlecht und was gut.

Dann hat die Zukunft Perspektiven,
Gesundheit, Glück und Bescheidenheit,
Frieden und beim Klima nicht in den Miesen
das wünschen wir jedem in jeder Zeit.

Text / Foto: Christof Plautz 

Das Originalfoto ist auf den Kopf gestellt (Sant’Andrea della Valle in Rom, 2020)

 

Foto des Jahres

Dezember 2019

"Klimawandel auf Überholspur" - 2019 wohl drittwärmstes Jahr

Nach ersten Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) dürfte 2019 wohl das drittwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 sein.

Wie bereits die meisten der vorangegangenen Jahre sei auch das zu Ende gehende Jahr in Deutschland wieder zu trocken, zu warm und mit mehr Sonnenschein als üblich verlaufen, berichtete DWD-Sprecher Andreas Friedrich am Montag nach der vorläufigen Auswertung der Ergebnisse der rund 2000 DWD-Messstationen. „Der Klimawandel ist auf der Überholspur“, sagte er. Dies gelte nicht nur für Deutschland – nach internationalen Messergebnissen ist 2019 weltweit wohl das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Der Temperaturdurchschnitt in Deutschland lag 2019 laut DWD mit 10,2 Grad um 2,0 Grad über dem Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990.

Die Tatsache, dass neun der zehn heißesten Jahre in Deutschland in der Dekade zwischen 2010 und 2019 verzeichnet worden seien, zeige eindeutig: „Das ist kein Zufall.“ Der DWD-Sprecher sprach von einer „dramatischen Häufung“. Im zu Ende gehenden Jahr trugen elf zu warme Monate zu dem Ergebnis bei, nicht zuletzt die extreme Hitze Ende Juli.

Noch nie zuvor seien in Deutschland an drei Tagen hintereinander 40 Grad oder mehr gemessen worden. In diesem Sommer war die Temperatur an 23 Messstellen auf 40,0 Grad oder mehr gestiegen. Am 25. Juli wurde dabei in Lingen im Emsland der neue deutsche Hitzerekord von 42,6 Grad gemessen, in mehreren Bundesländern gab es ebenfalls neue Rekordwerte.

 Text: dpa, Foto: Christof Plautz

DOCH:
Angst ist kein guter Berater – NOCH gibt es einen „blauen“ Streifen am Horizont.
Die weltweiten Aktivistenbewegung und die Bereitschaft zum Umdenken machen Hoffnung.

Foto des Jahres

Dezember 2018

"Alexander, was essen wir Silvester?"

Die digitale Assistentin, die gerade zu Weihnachten ein beliebtes Geschenk sein dürfte, könnte laut Verbraucherschützern auch ungewollt Unterhaltungen aufzeichnen.
In einem Selbsttest der Marktwächter der Verbraucherzentrale NRW mit Amazon Echo fanden die Verbraucherschützer heraus, dass die digitale Assistentin Alexa nicht zwingend nur auf das Signalwort (entweder Alexa, Amazon, Echo oder Computer) reagiert, sondern auch auf abgewandelte beziehungsweise erweiterte Formen einer dieser Ausdrücke.
Probleme mit „Alexander“ und „Amazonas“
Um den Reaktionstest auszuführen, wurde vorbereitetes Textmaterial, das das voreingestellte Original sowie den abgewandelten Befehl beinhaltete, von zwei Sprechern separat und jeweils zehn Mal eingesprochen. Während der Durchführung zeigte sich, dass Alexa unter anderem reagierte, wenn die Testpersonen „Alexander“ statt „Alexa“ als Einstieg verwendeten. Leicht ähnlich klingende Worte mitten im Satz, wie Amazonas, aber auch stark abgewandelte Begriffe wie „komm Peter“ anstelle von „Computer“ führten ebenfalls zu Reaktionen.
Alexa könnte Amazon ungewollte Einblick in Privatsphäre ermöglichen
Dr. Ayten Öksüz vom Marktwächter-Team betrachtet es kritisch, „dass sich Verbraucher nicht darauf verlassen können, dass digitale Sprachassistenten nur dann aufzeichnen und Gesprächsinhalte an die Anbieterserver weitergeben, wenn der Nutzer es auch wirklich beabsichtigt.“ Damit sei die Privatsphäre von Nutzern ohne deren Einwilligung von Amazon einsehbar. Im Zweifel würden sie es nicht einmal bemerken.
Amazons Aussage zur Verwendung der Daten nicht eindeutig
Zwar gibt Amazon an, dass die gespeicherten Daten zur Verbesserung der eigenen Dienste eingesetzt würden, dies konkretisiere jedoch nicht die genaue Verwendung der Nutzerdaten, so Öksüz. Eine Erstellung von Nutzerprofilen sei zum Beispiel durchaus denkbar.
Der Selbsttest der Marktwächter wurde aufgrund von Verbraucherbeschwerden initiiert. Man mache sich Sorgen, durch die smarten Lautsprecher in den eigenen vier Wänden abgehört zu werden.

 
Text: „futurezone“, Foto: Christof Plautz

 

Foto des Monats

Mai 2018

Es ist nicht alles Banane

 

 

Facebook-Datenmissbrauch

Von wegen Panne - das ist das Geschäftsmodell

„Datenklau“, „Diebstahl“, „Panne“, oder „Missbrauch“ – das sind derzeit besonders häufige Worte um zu beschreiben, was gerade bei Facebook passiert ist. Und sie sind alle falsch. Es wurde nichts gestohlen. Keine Passwörter geknackt, keine Firewall durchbrochen, nichts auf dem Schwarzmarkt verhökert, kein Hacker trieb sich herum, wo er nichts zu suchen hat. Im Gegenteil: Was passiert, ist „business as usual“.
Facebook sammelt Daten. Es erstellt Profile seiner Nutzer und verkauft sie an werbetreibende Unternehmen, Dienstleister, politische Parteien, Unterschriftensammler. Dieses Werbeprofil kann ich sogar einsehen und bearbeiten, zwar versteckt in den Tiefen meines Facebook-Kontos, aber das alles geschieht nicht geheim.

 

Musikgeschmack, Geburtsdatum, Konsumverhalten – alles bekannt
Samuel J. ist männlich, lebt im Ausland, hat im Frühling Geburtstag, ist beruflich häufig unterwegs, interessiert sich für Fußball, hört Metal-Musik, liest viele Zeitungen, ist kürzlich umgezogen, isst gerne italienisch.
Das alles weiß Facebook nicht, weil ich es dort rein geschrieben habe, sondern weil es mitliest, wenn ich im Netz einen Zeitungsartikel anklicke, ein Flugticket buche, Konzertkarten kaufe oder Pizza bestelle. Das habe ich Facebook erlaubt, als ich seine Geschäftsbedingungen akzeptiert habe. Das haben Gerichte und Behörden erlaubt, als sie Facebook haben gewähren lassen.

 

Überrascht zu sein, ist naiv

Man kann das beklagen. Und man kann Facebook vielleicht vorwerfen, dass es den Kern seines Geschäftsmodells seinen Nutzern verheimlicht. Und man muss Facebook bestrafen, wenn es gegen Datenschutzgesetze in den USA und in Europa verstoßen hat. Aber überrascht zu sein, wenn es tut was es immer tut, das ist naiv.
Wer Facebook nutzt, oder Google oder Instagram oder Twitter – die alle dasselbe im Sinn haben -, der nutzt es freiwillig. Wer Donald Trump wählt, tut es ebenfalls freiwillig und nicht, weil ihr oder ihm jemand das Gehirn gewaschen oder dunkle Mächte persönliche Daten geklaut haben.

 

Der Kunde als Produkt
Es gilt eine kapitalistische Faustregel: Wenn ein Dienst für seine Kunden kostenfrei ist, dann ist der Kunde selbst das Produkt. Die massenhafte Auswertung unserer Daten haben Facebook zu dem gemacht, was es ist: Ein Technologie-Konzern mit 40 Milliarden Jahresumsatz. Das waren wir. Beim Pizza bestellen oder Zeit totschlagen mit dümmlichen Quiz-Spielchen. Niemand hat betrogen, missbraucht oder gestohlen.
Jahrelang haben sich Facebook-Nutzer Gedanken gemacht, was sie anderen bei Facebook über sich preisgeben. Das war die falsche Frage: Entscheidend ist, was wir Facebook selbst über uns verraten.

 

Text: Samuel Jackisch, ARD-Studio Brüssel, Foto: Christof Plautz

Foto des Jahres

Dezember 2017

Nach diesem Jahr ist vieles anders

Nach diesem Jahr ist vieles anders

Die beiden Politiker, die einem am meisten über die deutsche Politik 2017 erzählen, sind ein Franzose und ein Österreicher. Emmanuel Macron und Sebastian Kurz haben die politischen Systeme ihrer Länder durcheinandergewirbelt und Linken wie Rechten den Kopf verdreht.
Auch in Deutschland.
Sie verkörpern die Sehnsüchte, die dieses Jahr der Polit-Romantik geprägt haben. Die Sehnsucht nach Differenz, die nur eine Variante der großen Sehnsucht des Jahres ist: der nach Veränderung.
Ohne diese Sehnsüchte zu verstehen, lässt sich die deutsche Politik 2017 nicht begreifen:
Nicht der Erfolg der AfD. Nicht der steile Aufstieg und steilere Absturz der SPD. Nicht die Wiedergeburt der FDP, nicht der Streit in der Union, nicht die sich anbahnende Revolution bei den Grünen.
Und vor allem nicht die historisch komplizierte Regierungsbildung…

Text: „Die Sehnsucht nach dem Neustart“ von Jonas Schaible (freier Autor u.a. für die ZEIT)
Foto: Christof Plautz (keine Montage!)

Foto ist zusätzlich erschienen im Hamburger Abendblatt (2.1.2018)

Foto des Jahres

Dezember 2016

Europa darf sich nicht verschließen

Europa darf sich nicht verschließen

Jedes Jahr versuchen hunderttausende Menschen auf der Flucht vor Gewalt, Unsicherheit und Verfolgung in ihren Heimatländern nach Europa zu gelangen. Auf der gefährlichen Reise über Nordafrika und das Mittelmeer verlieren dabei unzählige ihr Leben…

Seit Anfang dieses Jahres sind mindestens 4.813 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen (Stand: 16. Dezember 2016). Trotz der schockierend hohen Zahlen von Menschen, die im zentralen Mittelmeer ihr Leben verloren haben, bestand die Reaktion der EU vor allem darin, den Schleppern den Krieg zu erklären und Abschreckungsmaßnahmen und Abschottung zu forcieren, statt gezielt Leben zu retten und sichere Fluchtwege nach Europa zu schaffen. Das hat dazu geführt, dass Schlepper nun noch gefährlichere Methoden anwenden, um Grenzkontrollen zu umgehen, was noch mehr Menschen das Leben kostet. Innerhalb Europas konnten die Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen nach der Schließung der Balkanroute im Frühjahr 2016 einen Dominoeffekt beobachten: Jedes Mal, wenn eine Grenze geschlossen wurde, strandeten Tausende im Niemandsland, mit wenig oder ohne jede humanitäre Hilfe. Die Aufnahmekapazitäten und der Zugang zum Asylverfahren sind jedoch vielerorts völlig unzureichend.

Text: „Ärzte ohne Grenzen“, Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

April 2016

Sarah Connor

Sarah Connor

Sängerin Sarah Connor hat eine syrische Flüchtlingsfamilie in ihrem Haus aufgenommen. Sie hat das Jugendamt angeschrieben und angeboten, einem Kind oder einer Familie aus Syrien zu helfen. Sie habe sich anonym gemeldet, sagt sie, weil sie mit der Geschichte eigentlich nicht an die Öffentlichkeit wollte… Inzwischen funktioniere das Zusammenleben aber problemlos. Die Kinder spielten im Garten miteinander, die Verständigung klappe „mit Händen und Füßen“ oder mit der Hilfe einer Übersetzungs-App auf dem Smartphone. Selbst die Mutter, die am Anfang sehr traumatisiert schien und immer noch „jeden Abend weint“, habe sich etwas geöffnet. Sarah Connor will nicht als Vorbild bezeichnet werden… Aber sie könne nicht so tun, als wüsste sie nicht von dem Leid der Menschen, die hier Zuflucht suchen. „Ich kann verstehen, dass nicht jeder Flüchtlinge bei sich aufnehmen kann oder will“, schreibt sie. Es gebe allerdings etwas, was jeder Mensch geben könne, ohne fürchten zu müssen, dass ihm etwas weggenommen werde: „Ein bisschen Wärme, Nähe, Trost und Liebe“.

Text: Süddeutsche Zeitung, Foto: Christof Plautz

Foto des Jahres

Dezember 2015

Vorsicht Fleisch!

Vorsicht Fleisch!

 Das öffentliche Nachdenken über Fleischproduktion und -konsum ist mehr als eine Modeerscheinung. Die Debatte ist überfällig… …Die Massentierhaltung begünstigt nicht nur die Entstehung neuer Krankheitserreger. Sie sorgt auch gleich dafür, dass viele von ihnen gegen Antibiotika resistent sind.

Da das Immunsystem der Tiere geschwächt ist, bekommen sie vorsorglich mit dem Futter große Mengen der antimikrobiellen Mittel. Bakterien sind aber sehr anpassungsfähig und entwickeln Varianten, denen das Medikament nichts anhaben kann. Ein solcher Erreger ist etwa MRSA (Multi-Resistenter Staphylococcus aureus). Das Bakterium tötete in den USA im Jahr 2005 etwa 19.000 Menschen – mehr als im selben Jahr an Aids starben.

Die Nachteile zumal der industriellen Fleischproduktion sind so offenkundig, dass man sich fragt, warum Fleisch aus Massentierhaltung überhaupt noch verkauft werden darf. Doch sollte sich der Vegi-Trend fortsetzten, werden wir vielleicht schon bald Warnhinweise auf den plastikverpackten Fleischbrocken in der Gefriertruhe finden.

Einer dieser Hinweise müsste lauten: „Dieses Fleisch können Sie nur darum so billig kaufen, weil die von der EU subventionierte Agrarindustrie die Leiden der Tiere geringschätzt und die wahren Kosten der industriellen Tierproduktion auf die Allgemeinheit abwälzt. Und weil Sie dieses System mit Ihrem Kauf unterstützen.“

Text: Peter Carstens – GEO Foto: Christof Plautz

Foto des Jahres

Dezember 2014

Samuel Koch

Samuel Koch

Moderator Lanz fragte in der letzten „Wetten dass…?“- Sendung Koch nach dem Sinn, den er für sich weiter im Leben erkenne. „Ich kann nicht behaupten, alles hat den und den Sinn“, sagte Koch, der inzwischen Schauspieler geworden ist und mit Til Schweiger beim Film „Honig im Kopf“ vor der Kamera stand. „Irgendwann brauchen wir alle Hilfe, manchmal auch bei einem Unfall vorher. Ich versuche, dem Ganzen an Un-Sinn zu nehmen.“

Koch sagte weiter, er versuche nun, etwas von der großen Hilfe, die er erhalten habe, zurückzugeben. Er kündigte an, eine Stiftung zu gründen, die Angehörigen von Behinderten unter die Arme greift. Schweiger, der mit auf der Couch saß, forderte spontan die anderen Gäste auf, sich auch darin zu engagieren: Unter anderem Wotan Wilke Möhring, Elton, Helene Fischer und Katarina Witt.

Text: „Persönlich“ (Dez. 2014), Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

Juni 2014

Oliver Bierhoff

Oliver Bierhoff

Oliver Bierhoff „Das ist der Weg ins Finale, bei uns glaubt jeder daran. Ich gehe davon aus, dass wir fünf-einhalb Wochen von zu Hause weg sind. An etwas anderes möchte ich gar nicht denken“, sagte der frühere Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Pfingstmontag auf die Frage eines brasilianischen Reporters, wie lange er den WM-Aufenthalt des dreimaligen Weltmeisters im Campo Bahia plane.

Text: Focus (Juni 2014), Foto: Christof Plautz „Nun siegt mal schön!“ (Theodor Heuss)

Foto des Monats

März 2014

Reiner Schöne

Reiner Schöne

Aufgewachsen ist er in Weimar und war auf dem besten Wege, als Schauspieler und Liedermacher in der DDR Karriere zu machen. Doch Reiner Schöne (geboren 1942) war genervt vom Arbeiter- und Bauernstaat, nutzte 1968 einen Auftritt in West-Berlin zur Flucht und begann ein neues Leben im Westen. Und ein sehr erfolgreiches.

Er war der Musicalstar „Berger“ in Hair und wirkte darüber hinaus in Jesus Christ Superstar mit. Es folgten mehrere TV-Produktionen. 1985 siedelte Reiner Schöne in die USA über, wo er sich in Los Angeles niederließ. In Hollywood wirkte er ebenfalls in vielen Fernsehserien mit, darunter Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, MacGyver, Jake und McCabe – Durch dick und dünn, Matlock, Mord ist ihr Hobby, Babylon 5, Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension und JAG – Im Auftrag der Ehre…

Text: Klaus Plath Uetersener Nachrichten (März 2014) Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

November 2013

Richard von Weizsäcker

Richard von Weizsäcker

erhält Internationalen Mendelssohn-Preis 2013 Dr. Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D., genießt in Deutschland wie auch im Ausland ein hohes Ansehen. Er setzt sich für demokratische und christliche Werte ein, regt zu Diskursen an, findet klare Worte zu komplexen gesellschaftlichen und politischen Themen und fördert die Suche nach Konsens.

Mit seinem Handeln folgt er einem Humanitätsideal, das im Geist von Felix Mendelssohn Bartholdy steht. Große Beachtung und Anerkennung erlangte Dr. Richard von Weizsäcker mit seiner Rede am 8. Mai 1985 anlässlich des 40. Jahrestages des Endes des 2. Weltkrieges, in der er an einen verantwortungsbewussten Umgang mit der NS-Vergangenheit appellierte und diesen Tag erstmals in der Geschichte der damaligen Bundesrepublik Deutschland als „Tag der Befreiung“ nannte. 

Dr. Richard von Weizsäcker erhält den Internationalen Mendelssohn-Preis zu Leipzig 2013 in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement“.

Text: Kultur Port Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

September 2013

Ursula Karven

Ursula Karven

wurde am 17. September 1964 als Ursula Ganzenmüller in Ulm geboren. In den 80er-Jahren arbeitete sie als Fotomodell. Ihren ersten Film drehte sie unter dem Pseudonym „Sina Karven“. Heute gehört Karven zu den bekanntesten deutschen Schauspielerinnen.

Sie war mit dem US-Filmproduzenten James Verres verheiratet und lebte in Kalifornien und auf Mallorca. Seit 2010 wohnt sie mit ihrem jüngsten Sohn in Berlin… Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin schrieb Ursula Karven ein Kochbuch sowie mehrere Werke über Yoga.

Text: Berliner Morgenpost Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

Mai 2013

Nina Hagen

Nina Hagen

Catharina die Große Im Osten Berlins unter dem bürgerlichen Namen Catharina geboren, aber von klein auf nur „Nina“ genannt, stieg die Tochter des Drehbuchautors Hans Hagen und der Musical-Sängerin Eva-Maria Hagen mit 19 Jahren zum Schlagerstar in der DDR auf, weil sie mit dem leicht ironisch angehauchten Sommerhit „Du hast den Farbfilm vergessen“ den Nerv des Publikums traf.

Nach ihrer Ausbürgerung, die ihr 1976 im Zuge des Rausschmisses ihres berühmten Ziehvaters Wolf Biermann aus der DDR gelang, wirbelte sie die Musikszene im freien Westen durcheinander. Von der „Nina Hagen Band“ waren Kritiker hingerissen. Gleichzeitig wurde aus der Künstlerin in Punker-Kluft eine Kultfigur. Mit aufmüpfigen Texten avancierte sie zur Mutmacherin für eine wachsende Zahl selbstbestimmter Frauen. Alice Schwarzer stellte die feministische Verwandte daher auf ein Podest mit Liza Minnelli und Patti Smith.

Text: Ulrich Friese, Frankfurter Allgemeine Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

März 2013

Frühjahrsmüdigkeit

Was steckt hinter der Frühjahrsmüdigkeit?

Der letzte verdreckte Schnee ist geschmolzen, die Sonne lacht, und die ersten Blumen zeigen ihre Köpfe – und dennoch fehlen die oft besungenen Frühlingsgefühle. Stattdessen fühlen sich viele Menschen zwischen März und Mai ausgesprochen unausgeglichen. Sie sind müde, lustlos und klagen über Stimmungsschwankungen. Ein klarer Fall von Frühjahrsmüdigkeit.

Besonders der Hormonhaushalt spielt bei der Frühjahrsmüdigkeit aber eine große Rolle – genauer gesagt, die Abstimmung der beiden Hormon-Gegenspieler Melatonin und Serotonin: Am Ende des langen Winters wird immer weniger Melatonin im Körper freigesetzt, denn Licht bremst die Produktion dieses Schlafhormons. Gleichzeitig schüttet der Körper nun aber vermehrt Serontonin aus – jener Botenstoff, der als „Glückshormon“ etwa bei Depressionen fehlt und wohl ganz allgemein für gute Laune sorgt. Die plötzliche Umstellung führt somit zwar schon einmal zu einer kurzfristig überschwenglichen, serotoninvermittelten Frühlingshochstimmung, belastet gleichzeitig aber den Körper auch stark.

Bis er die Hormonbalance wieder hergestellt hat, können einige erschöpfende Maitage ins Land gehen. Stimmungschwankungen und Müdigkeit sind besonders dann zu erwarten, wenn nach einem Serotoninschub der Nachschub des an Wintertagen meist nur spärlich produzierten, jetzt aber massenhaft gefragten Hormons plötzlich ausbleibt. Ärtzte empfehlen, trotz Lustlosigkeit die Beine aus dem Bett zu schwingen und sich möglichst viel in der frischen Luft zu bewegen, um so den steten Serotoninachschub zu gewährleisten.

Auch frisches Obst und Wechselduschen können dabei nicht schaden. So schlägt man dem Körper ein Schnippchen und erschleicht sich womöglich nicht nur viel zu kurz die lang ersehnten Frühlingsgefühle.

Text: Tanja Krämer – Spectrum der Wissenschaft Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

Januar 2013

„Schluss mit der Sauerei – Schweine sind nicht nur Wurst!“

Eberhardt Plautz

Eberhardt Plautz geboren im Mai 2012 in Angeln (Schleswig-Holstein) lebt mit seinen drei Artgenossen (Angler Sattelschweine) glücklich im Stall mit reichlich Stroh oder wenn ihm danach ist im Freilaufgehege zum Nasenmuskulatur trainieren. Eberhardt Plautz ist der Gründer der Schweineinitiative „Schluss mit der Sauerei – Schweine sind nicht nur Wurst!“ Er ist der Meinung, dass auch Nutztiere ein Recht auf ein artgerechtes, würdiges Leben haben. Das sollte jedem Fleischesser einige Euro mehr wert sein! Laut Gesetz soll einem Schwein pro 110 kg Lebendgewicht 1 qm zum Schlafen, Fressen, „Leben“… reichen.

Das ist eine „Schweinerei“ und die Konsequenz davon, dass ein Landwirt für ein schlachtreifes Tier nur ca. 150,- € erhält. Dafür ist Eberhardt Plautz nicht zu haben!!!

Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

Dezember 2012

Frank Zander

Frank Zander

18. Weihnachtsfeier für Obdachlose Jedes Jahr, wenn die ersten Lebkuchen in den Regalen stehen, wissen wir genau, es geht wieder in die heiße Phase der Planung für eine der ungewöhnlichsten aber auch wichtigsten Veranstaltungen der Stadt Berlin.

Auch in diesem Jahr wird Frank Zander mit seiner Familie und vielen Freunden eine Weihnachtsfeier für ca. 2.700 Obdachlose und arme Menschen arrangieren, bei der es neben dem traditionellen Gänseessen und Live-Musik auch wieder zur Verteilung von Sachspenden in Form von warmen Kleidern, Schlafsäcken, Getränken oder anderen nützlichen Dingen kommen wird.

Der Termin für 2012 steht fest: Die Feier wird am 19. Dezember im Estrel Convention Center in der Sonnenallee 225 stattfinden.

Text: „Weihnachten in Berlin“ BerlinOS GmbH Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

Oktober 2012

Til Schweiger

Til Schweiger

Til Schweiger Der 48-Jährige gehört zu den Erfolgreichsten im deutschen Filmgeschäft. Mit Filmen wie „Keinohrhasen“ und „Kokowääh“ hat er als Co-Autor, Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller in einer Person ein eigenes Genre geschaffen. Nebenbei dreht er in Hollywood („Inglourious Basterds“, „Happy New Year“). Nun wird Schweiger trotz reichlich Action auch politisch: Sein neuer Film „Schutzengel“ füllt die Heldenrolle mit einem vom Afghanistan-Einsatz traumatisierten Ex-Soldaten.

Text: Stern, Foto: Christof Plautz

Foto des Monats

September 2012

Leslie Mandoki

Leslie Mandoki

ist ein ungarisch-deutscher Musiker (Schlagzeug) und Musikproduzent. Mandoki arbeitete für und mit Engelbert, Joshua Kadison, Phil Collins, den No Angels, Jennifer Rush, Gil Ofarim und Lionel Richie, aber auch dem deutschen Rapper Sido. Mandoki versteht sich als Vorreiter des Branded entertainment, der im Auftrag von Firmen Ideen liefert, Programme zusammenstellt und Formate entwickelt.[1] So wirkte er als sogenannter Musical Director für Audi und die Volkswagen AG, arbeitete für die Daimler AG, Disney (Tarzan) und das Land Mecklenburg-Vorpommern. Für Audi schrieb er zum 100. Jubiläum eine Symphonie, komponierte Jingles und Soundtracks. Als Mitglied der Band Dschinghis Khan wurde er erstmals weithin bekannt.

Quelle: Wikepedia, Foto Christof Plautz